SANDRO BLANK

Sandro Blank, 1986 in Lachen SZ geboren, erlangte 2011 den «Master of Arts in Music Pedagogy» mit Auszeichnung an der Hochschule Luzern Musik. Nach zwei weiteren Jahren Studium in der internationalen Konzertklasse von Marcus Weiss an der Hochschule für Musik Basel, erhielt er zudem den «Master of Arts in Performance» mit Auszeichnung. Beides mit Hauptfach «Saxophon».
Anschliessend setzte er sein Studium in Blasorchesterdirektion bei Prof. Felix Hauswirth in Basel fort. Im Sommer 2014 beendete Sandro Blank seine Studien mit der Erlangung seines dritten Mastertitels. Sandro Blank war Mitbegründer und Saxophonist des «NEXUS reed quintet» und durfte mit diesem Ensemble europaweit verschiedenste Gastspiele bestreiten und internationale Preise entgegennehmen.
2016 war Sandro Blank Sieger und Träger des 1. Preises am 8. Schweizer Dirigentenwettbewerb in Baden AG. 2017 wurde er zum musikalischen Leiter des JBLJugendblasorchesters Luzern gewählt, welches er zum schweizweit führenden Orchester seiner Art weiterentwickelte. Seit 2018 ist er künstlerischer Leiter der Stadtmusik Zug, sowie Chefdirigent des Symphonischen Blasorchesters «Feldmusik Sarnen».
Von 2023-2024 leitete Sandro Blank die Brass Band Luzern Land. Als Gastdirigent konzertierte er u.a. mit dem Sinfonischen Blasorchester des Schweizer Armeespiels, dem Blasorchester Stadtmusik Luzern sowie dem aulos Blasorchester. Sandro Blank ist Vorstandsmitglied der WASBE Schweiz sowie Mitglied der Musikkommission des Eidgenössischen Blasmusikverbandes (SBV). Seit dem Herbstsemester 2024 ist Sandro Blank zudem Dozent für «Dirigieren Blasmusik» an der Hochschule der Künste Bern (HKB).
UNSERE EHEMALIGEN DIRIGENTEN
David Engel 2018, Projekt
Martin Streule 2017 & 2001, Projekte
Ueli Kipfer 2017, Projekt
Rolf Schumacher 1998-2016
Franco Cesarini 1993-1998
Isabelle Ruf-Weber 1991-1993
Josef Gnos 1968-1991; 1994
August Wirz 1957-1968
Robert Barmettler 1947-1957
Casimir Zajac 1930-1947
Paul Biedermann 1930
Alfred Imahorn 1928-1929
Ernst Marti 1920-1927
Alfred Leonz Gassmann 1909-1920
Niklaus Ignaz Kathriner 1876-1909
Diethelm aus Lachen 1875-1876
Blasius von Matt nach 1857

«…die Erfahrungen, die ich in fachlicher wie menschlicher Hinsicht habe sammeln können. Sie haben meinen weiteren Lebensweg massgeblich geprägt. Es war mir zudem eine grosse Ehre, nach der langjährigen und erfolgreichen Aera von Josef Gnos für 2 Jahre die musikalische Leitung der FM Sarnen übernehmen zu dürfen»
Unvergessen bleibt…
«…das Konzert von 1993. Osteuropäische Musik hat mich schon immer fasziniert. Das Posaunenkonzert von Frigyes Hidas mit den Solisten Armin Bachmann und Markus Michel aufzuführen, war für mich ein tolles Erlebnis. Auch weil die Solisten nicht nur Lehrer und Schüler waren, sondern auch zwei gute Kollegen.»

«…ein Vierteljahrhundert meines musikalischen Lebens mit vielen Freundschaften.»
Unvergessen bleibt…
«…Es ist mir nicht möglich aus dieser langen Zeit ein einzelnes Ereignis hervorzuheben. 1968 wurde ich als 23-jähriger, kurz nach meinem Diplomabschluss gewählt. Es folgten nebst den legendären Winterkonzerten vor jeweils vollen Sälen zahlreiche Festsiege an Kantonalen Musikfesten, Zwei Grenchner Musikpreise, das Blasmusiktreffen Interlaken, Gala- und Gastkonzerte, Tonhallenkonzert, TV-, Radio- und Schallplattenaufnahmen, Uraufführungen, Schweizerische Erstaufführungen usw. Immer wieder wurde der orchestrale Klang von der Jury und von Fachleuten besonders hervorgehoben. Ausserdem hatte die Feldmusik die besondere Fähigkeit, an Konzerten und Wettbewerben über sich hinaus zu wachsen und Höchstleistungen abzurufen. Die finale Sensation waren dann der Besuch des Certamen Internacional de Bandas de Música de València, wo wir in der Stierkampf Arena mitten in der Nacht unseren Auftritt hatten und als erstes Schweizer Blasorchester einen ersten Preis gewannen. Der, genau zum Zeitpunkt unseres Auftritts aufkommende Fallwind in der Arena, der uns die Notenblätter entriss, konnte offenbar keinen Abbruch leisten und schliesslich der Festsieg am Eidgenössischen Musikfest Lugano 1991 wie in València mit „Conflicts and Confluences“ von Henk Badings. All das war wunderbar, zehrte aber auch an meinen Kräften sodass ich mich entschied, eine zweijährige Pause einzulegen und dann zusammen mit Franco Cesarini nochmals für ein Winter Konzert (1994) zurückzukehren. Mit Dankbarkeit und Demut darf ich zurückschauen.»
